An einem verregneten Freitag Nachmittag fuhren wir zum Zeltplatz „Oma Eichler“ in Untertrubach. Geplant waren jede Menge Aktivitäten am Fels und in den fränkischen Flüssen. Bei unserer Ankunft zeigte sich das Wetter noch von seiner herbstlich stürmischen Seite. Am nächsten Morgen beim Frühstück im trockenem Gemeinschaftsraum war es dann schon wieder ganz freundlich. Wir starteten Samstag früh mit kurzem Zustieg oberhalb des Zeltplatzes, zu unserem ersten Kletterfelsen – den „Sau-Fels. Unser Jüngster von insgesamt 13 Teilnehmern ging sofort auf Exkursion. Er staunte nicht schlecht als ein gut genährter Siebenschläfer am senkrechten Fels auftauchte und keine Scheu zeigte.
Nun begannen wir uns an schönen Routen im 3. bis 6+ Schwierigkeitsgrad wie „Rennschwein Rudi Rüssel“, „Schweinchen Dick“, „Schweine im Weltall“ und „Ferkels großes Abenteuer“ warm zu klettern. In der gut gesicherten Route „Frischling“ konnten viele erste Erfahrungen im Vorstieg sammeln.
Zur Mittagspause kehrten wir bei Oma Eichler ein und stärkten uns mit Kaffee und ihren leckeren selbstgebackenen Kuchen. Dann ging‘s in die nächste Kletter-Runde. Der Zehnerstein ist einer der großen klassischen Kletterfelsen in der „Fränkischen“. Auch diesen Fels konnten wir von unserem Zeltplatz aus in wenigen Gehminuten erreichen. Touren gab es hier in Hülle und Fülle. Marion stürzte sich sofort mit Ihren neu erworbenen Vorstiegskenntnissen in den Westriss. Silke war begeistert von der tollen Kletterei und ließ so schnell nicht nach. Geklettert wurde bis es fast dunkel wurde. Am Ende powerten sich unsere Youngsters noch in der 7er Route „Neuer Alter Hut“ aus. So dass am Ende des Tages alle erschöpft und stolz auf die erbrachten Leistungen sein konnten. Wir ließen den Tag mit Grillen und gemütlichem Zusammensein ausklingen.
Sonntag Morgen regnete es, wie vorhergesagt. So fiel uns die Entscheidung leicht, heute ausschließlich zum Paddeln zu gehen. Wir packten unsere Sachen und fuhren nach Behringersmühle, wo wir in die Wiesent einsetzten. Der Fluss hatte nun gut Wasser und die Fahrt ging flott dahin. Es fanden sich viele schöne Stellen zum Üben und Spielen. Viel zu schnell erreichten wir Muggendorf wo wir noch ein letztes Wehr zu Umtragen hatten. Kurz darauf kam schon der Ausstieg.
Zum gebührenden Abschluss eines gelungenen Wochenendes ging es noch in die fränkische Brauereigaststätte Heldbräu in Oberailsfeld.